Das Projekt

Zusammenfassung

Einen alten Bus zu fahren kostet Zeit, Geduld und Geld. Warum tut man sich das an? Ganz einfach: Der Bus ist mehr, als nur die Summe seiner Teile. Der Bus ist für uns Kulturgut, Lebensgefühl, Statement. Ihn zu erhalten, zu pflegen, dran zu schrauben und ihn zu verbessern, sehen wir als unsere Aufgabe, der wir uns gern widmen. Alleine kommt man oft nicht weiter, es fehlt das richtige Werkzeug, der Platz oder das Know-how. Darum haben wir Busfieber gegründet: Um eigene Ideen zu verwirklichen, Projekte umzusetzen oder sich langsam der Technik zu nähern. Dazu nutzen wir unsere eigene Halle, ausgestattet mit Arbeits- und Stellplätzen, Hebebühne und Schweißgerät, sowie allerhand Werkzeug. Neben gemeinsamen Aktionen, Workshops und Ausfahrten entwickeln wir die Halle weiter und ergänzen die Ausstattung fortlaufend. Egal ob T1/2/3, LT, MB, Transit oder Exot – wir freuen uns immer über Gleichgesinnte, die Lust haben, sich auszutauschen und anzupacken. Wir treffen uns jeden 1. Dienstag im Monat zum Plenum und jeden 3. Dienstag zum offenen Stammtisch.

Long Story Short

Wir sind: Busfieber e.V.
Wir wollen: Unsere Busse erhalten, pflegen, dran schrauben und verbessern
Warum? Dem Einzelnen fehlt oft das richtige Werkzeug, das Know-how oder schlicht der Platz
Darum! Eigene Ideen verwirklichen, Projekte umsetzen oder sich der Technik nähern, geht meistens besser, wenn eine helfende Hand in der Nähe ist
Wir haben: Eine eigene Halle, ausgestattet mit Arbeits- und Stellplätzen, Hebebühne und Schweißgerät, sowie allerhand Werkzeug
Nebenbei: Gemeinsame Aktionen, Workshops und Ausfahrten, Halle weiterentwickeln
Willkommen: Jeder, egal ob T1/2/3, LT, MB, Transit oder Exot
Wir treffen uns: Jeden 1. Dienstag/Monat – Plenum, 3. Dienstag/Monat – Stammtisch

Und so ist’s entstanden:

Unsere kleine Historie – in umgekehrter Reihenfolge
Phase 5: Immer besser!

Der Verein erfreut sich auch im Jahr 2018 weiterhin großer Beliebtheit. Mit 55 Mitgliedern stößt unsere Schrauberhalle aber langsam an ihre Kapazitäten. Um mehr Arbeitsplätze anzubieten und eine bessere Infrastruktur zu schaffen, drehte sich daher die komplette Jahresgestaltung. Durch diverse Maßnahmen konnte ein weiterer Arbeitsplatz in der Halle und zwei weitere Plätze vor der Halle geschaffen werden. Wir bieten unseren Mitgliedern nun einen Arbeitsplatz samt Hebebühne und drei Bodenarbeitsplätze in der Halle an. Durch ein eigenes Buchungstool ist es jedem Schrauber möglich, die Halle bestmöglich zu nutzen und seine Arbeiten zu planen. Durch interne Spenden und Investitionen war es zudem Möglich, weiteres Werkzeug anzuschaffen und eine mehr und mehr professionelle Werkstattausstattung zur Freude mehrerer Großprojekte zusammen zu tragen. Allein in diesem Jahr sind an dutzenden Bussen von Mitgliedern kleinere bis größere Instandhaltungsmaßnahmen erfolgt.
In verschiedenen AG’s kümmern sich unsere Mitglieder weiter darum, die Halle immer besser zu gestalten.

Phase 4: Basteln, Schrauben und Lackieren

Nachdem die Halle immer mehr Form angenommen hatte (Werkbänke aufgebaut, die Hebebühne einsatzbereit und Werkzeug (teilweise) sortiert), ging es los mit dem Basteln, Schrauben und Lackieren. Damit der Hebebühnen- und die beiden Arbeitsplätze auch von allen Mitgliedern ohne Doppelbelegungsprobleme genutzt werden können, ist ein Online-Reservierungssystem auf der Busfieber-Seite installiert worden. So können die Arbeitsplätze im vorhinein fair gebucht werden – niemand muss zur Halle fahren und dann vor belegten Plätzen stehen.

Phase 3: Halle einrichten – riesen Fortschritte, aber eine never-ending-Story

Im Laufe des Jahres 2015 war der Verein auf 30 Mitglieder angewachsen. Durch die regelmäßigen Treffen zum Plenum, Stammtisch, Umstrukturieren oder Aufräumen hatte sich eine lose aber freundschaftliche Gemeinschaft gegründet, die im Sommer ihren ersten Ausflug an den Heider Bergsee machte. Aber da der Winter seine Schatten voraus warf und viele Mitglieder große Pläne mit ihren Bussen hatten, soll die Infrastruktur der Halle kontinuierlich erweitert werden. Dazu wurden Werkbänke erweitert, weitere Regale und Schränke (auf)gebaut und der Fundus an allgemeinem Werkzeug erweitert.

Im Herbst 2015 konnte das erste große, selbst organisierte Prunkstück in der Halle installiert werden: Die Hebebühne. Dank hohem finanziellen und körperlichen Engagement der Mitglieder konnte eine neue Hebebühne angeschafft und aufgebaut werden. Nach erfolgreicher TÜV-Abnahmen wurden sind Sicherheitseinweisungen aller Mitglieder durchgeführt, damit das neue Equipment sicher bedient werden konnte und der Verein sich auch langfristig an der Hebebühne erfreuen kann. Danach konnten endlich auch komplexe Arbeiten „von unten“ an den Bussen ohne großen Aufwand durchgeführt werden. Und auch kleine Lösungen wurden Stück für Stück entwickelt: Um bei schmutzintensiven Arbeiten die abgestellten Busse nicht zu versauen, wurden aus Holz und Molton bewegliche Stellwände gebaut.

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Als nächste Großprojekte wurden die Anschaffung eines Schweißgeräts, Druckluftgenerator sowie der Aufbau einer zweite Ebene priorisiert. Der „Zweite Stock“ sollte im hinteren Teil der Halle entstehen und den Lager- und Sozialbereich von den Arbeitsplätzen trennen. Dadurch sollte im vorderen Bereich ausreichend Platz geschaffen werden.

Die Halleneinrichtung hat sich im Jahr 2016 sukzessive weiterentwickelt. Neben einer weiteren großen Neuanschaffung, unserem Schweißgerät, haben wir bei einer Werkstattauflösung zugeschlagen und neben diversen (Spezial-)Werkzeugen einen Waschtisch ergattert, mit dem wir „historisch angehauchte“ oder einfach zugeschmauchte Teile mit geringem Aufwand reinigen können. Zudem wurde ein Schwerlastregal organisiert und an der Hallenrückwand aufgebaut, um mehr Stauraum zu schaffen. Viel merkt man davon leider nicht, in der Halle sieht es immer noch aus wie bei den Ludolfs 😉

Phase 2: Hallensuche – abgeschlossen im Mai 2015!

Zwischen Winter 2014/2015 und dem Frühling 2015 hatte sich einiges getan. Durch hohes persönliches Engagement nahm das Projekt immer mehr Gestalt an. Der Kreis der Interessierten wuchs dank Flugblättern an Bussen, Mund-zu-Mund-Propaganda, Internetforen und den Sozialen Medien auf etwa 25 Personen. Und die meinten es Ernst. Im Januar 2015 wurde Busfieber e.V. offiziell gegründet. Was da noch fehlte, war eine passende Halle. Nach einiger Suche, Besichtigungen und ersten Rückschlägen wurde im Frühjahr 2015 ein passendes, trockenes Plätzchen gefunden. Am 15. Mai konnte eine knapp 300m² große Halle bezogen werden – die nur darauf wartete, in eine Bullischrauber-Halle mit Arbeits- und Unterstellplätzen umgewandelt zu werden.

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Nach längerer Diskussion wurde eine Stellplatzplan erarbeitet und die Halle in 11 Bus-Stellplätze und 3 Arbeitsplätze aufgeteilt. Durch einige Schenkungen aus dem Umfeld der Dingfabrik konnten auch mit der Einrichtung begonnen werden. So stand beispielweise jedem Mitglied ein Teil eines Schranks für persönliche Sachen zur Verfügung, die ersten Werkbänke wurden aufgestellt und etwas Küchenähnliches wurde auch errichtet. Zu dieser Zeit trafen sich engagierte Mitglieder wöchentlich, um die Halle auszubauen und einzurichten. Neben jeder Menge persönlicher Hilfe wurden auch Werkzeuge aller Art durch Schenkungen und Dauerleihgaben in den Busfieber-Bestand aufgenommen.

Phase 1: Vereinsgründung – abgeschlossen im Januar 2015!

Wir wollten nicht länger im Regen stehen!
Das Problem ist allseits bekannt: Der geliebte Bus steht das ganze Jahr über an der Straße, ist Regen und Streusalz ausgesetzt und rostet langsam aber beständig vor sich hin. Zudem ist es eher unkomfortabel, sein Getriebe am Wegesrand auseinander zu nehmen – vom schweißen und lackieren mal ganz abgesehen.

Um diese Situation zu verändern, hatten sich Ende 2014 etwa zehn T3-Fahrer aus Köln und Umgebung zusammengesetzt und über mehrere regelmäßige Treffen folgenden Plan geschmiedet:

Wir wollen eine Hallengemeinschaft gründen. In dieser Halle sollen wir die Möglichkeit haben, an ein paar Bussen parallel zu arbeiten – am besten mit Hebebühne und Schweißgerät. Zudem soll die Halle ausreichend Platz bieten, um einige Busse über das Jahr „einzulagern“.

Diese Hallengemeinschaft sollte aber nicht nur diesem Personenkreis zugutekommen. Die Idee war eine Vereinsstruktur zu gestalten und so den Vereinsmitgliedern die Möglichkeit zu geben in dieser „offenen Werkstatt“ selbst Hand an ihren Fahrzeugen anzulegen. Zum einen, weil es einfach mehr Spaß macht, die Dinge selbstständig zu reparieren und zum anderen, weil es bares Geld spart. Zudem sollte es Vereinsmitgliedern ermöglicht werden, einen Stellplatz zu mieten und den Bus in der Halle abzustellen.

Darüber hinaus sollte mit dieser Institution auch die Kommunikation in der rheinischen Bulli-Szene gefördert, Erfahrungen ausgetauscht und technisches Know-how geteilt werden. Und es sollte sich nicht nur um T3s drehen – auch andere Bus-Besitzer, ob altere oder jüngere VWs, Fords, MBs oder Exoten waren willkommen und wurden Mitglieder oder Freunde des Vereins.